Disco mit Traumfänger:
YokoO (Musik Gewinnt Freunde, All Day I Dream, Kindisch/Berlin)
Temo Sayin
Sche Sche

Tanzstube mit Nazca:
Los Suruba (Nazca Records, Suruba, Get Physical/Ibiza)
LUM (Amores Solitares, Rebellion/Argentinien)

Als das verschwundene Volk der Nazca seine weltberühmten Linien in die Wüste gezaubert hat, dachten sie wohl nicht im Traum daran, dass sie einmal Namenspate für ein elektronisches Musiklabel stehen würden (selbst wenn sie bereits gewusst hätten, was „elektronisch“ bedeutet). Verdanken tun sie das Los Suruba, einem Duo, das in den letzten Jahren zu Majas und Willys Lieblingen avanciert ist. Mit Suruba haben die Balearenspieler bereits eine erfolgreiche Marke lanciert, eine mit Hang zu zügiger Clubmusik. Mit Nazca widmen sie sich vornehmlich dem Downtempo. Dazu passt auch Lum aus Argentinien, den Los Suruba auf ihrem Sozius ins Hive kutschieren. Der Mainfloor gehört derweil YokoO. Seinen Durchbruch hatte der Franzose mit Blumenkind-Attitüde bezeichnenderweise dank seines Engagements auf dem legendären Robot Heart am Burning Man, sozusagen das Woodstock der Gegenwart. Seine Schallware, angereichert mit viel Seele und Farbe, veröffentlicht YokoO auf so feinen Adressen wie Musik Gewinnt Freunde, All Day I Dream und Kindisch. Mittlerweile ist YokoO in Berlin zuhause. Sche Sche und Temo Sayin gehen dem frankophonen Meister zur Hand.